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Fürther Nachrichten 4. Oktober 1997
Kommerzielle Inbetriebnahme der SBA wird verzögert
In der Rinne stockt's
Wertstoffabfuhr über Kühlschwingrinnen bereitet noch Probleme


FÜRTH (ru) - Die für den 1. März 1998 vorgesehene kommerzielle Inbetriebnahme der Schwelbrennanlage wird sich um ungewisse Zeit verschieben. Probleme beim Abtransport der Wertstoffe machen erhebliche Nachbesserungsarbeiten notwendig.

Die Störungen werden vor allem durch die Konstruktion der Kühlschwingrinnen verursacht. Weil Metallteilchen und Steine in den wellig geformten Rinnen hängenbleiben, stockt der Materialfluß. Der Kontrollausschuß des Zweckverbandes Abfallentsorgung Rangau (Zar) wurde auf seiner jüngsten Sitzung von den Problemen unterrichtet.

Wenngleich Geschäftsführer Thomas Müller-Braun gegenüber den FN betonte, daß "eine Anlage dieser Größenordnung natürlich nicht auf Knopfdruck funktioniert", räumte er doch ein, daß das Ausmaß der Störungen "etwas überraschend" sei. "Solche Probleme haben die Konstrukteure nicht erwartet".

Kein Müllnotstand
Laut Müller-Braun besteht allerdings keine Gefahr, daß es durch die verspätete kommerzielle Inbetriebnahme innerhalb des Zargebiets zu einem Müllnotstand kommt. Mit dem 1. März beginnt die Entsorgungsverpflichtung des Anlagebetreibers Umwelttechnik Mittelfranken GmbH (UTM). Das heißt, ab diesem Datum kann der Müll aus dem gesamten Versorgungsgebiet zum Fürther Hafen gebracht werden.


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05.10.1997