Pro Regio Thun SBA-Fürth Zum Stand der Schwelbrennanlage in Fürth sind folgende Dokumente verfügbar:
Die Ergebnisse des Probebetriebes in Fürth haben unsere Befürchtungen nicht nur bestätigt, sondern weit übertroffen. Einzelne Probleme sind so gravierend, dass heute nicht sicher ist, ob die SBA den geplanten kommerziellen Betrieb überhaupt je aufnehmen kann. Zudem ist das Problem der anfallenden Schlacke ungelöst. Mit grosser Wahrscheinlichkeit darf die SBA-Schlacke wegen der hohen Schadstoffkonzentrationen gemäss TVA in der Schweiz auf normalen Deponien nicht abgelagert werden. Die "fortschrittliche und umweltfreundliche" SBA könnte sich so durchaus als Sondermüllfabrik erweisen, welche aus einer Tonne Kehricht 250 bis 300 kg Sondermüll produziert. Eine Verwendung der SBA-Schlacke als Baustoff, wie von den Befürwortern propagiert, ist völlig undenkbar. Der Verein Müll und Umwelt warnt auf Grund der bisher vorliegenden Erfahrungen in Fürth vor der Planung weiterer Schwelbrennanlagen. Die Avag jedoch ist "nicht beunruhigt" und will nicht nur planen, sondern so rasch als möglich mit dem Bau beginnen. Es ist daher höchste Zeit für ein Moratorium und eine ernsthafte und umfassende Diskussion über Sinn und Unsinn der SBA. Man kauft nicht die Katze im Sack, erst recht nicht, wenn man gar keine Katze braucht! |
20.10.1997 |