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Medieninformation des Vereins Pro Regio Thun vom 1. September 1998
KVA-Opposition initiiert Gespräche am runden Tisch

Noch immer ist offen, welches Schicksal der mitten im Thuner Siedlungsgebiet geplanten Kehrichtverbrennungsanlage bevorsteht. Gestern erhielten einige Exponenten in dieser Auseinandersetzung eine Einladung zum "Gespräch am runden Tisch". Zwecks Austausch von Informationen, Erfahrungen und den entsprechenden Schlussfolgerungen möchte der Verein Pro Regio Thun mit Vertretern des Gemeinderats der Stadt Thun, der AG für Abfallverwertung AVAG, der IG Velo Thun sowie der Regionalgruppe Greenpeace diskutieren.

Sowohl der Thuner Gemeinderat als auch Pro Regio Thun haben sich kurz nach dem Baustopp der Schwelbrennanlage SBA vor einigen Wochen positiv zur Durchführung eines solchen Ge-sprächs geäussert. Pro Regio Thun hat zu diesem Zweck einen Fünf-Punkte-Plan vorgeschlagen, welcher mithelfen soll, eine nachhaltige und wirtschaftliche Abfallplanung in der AVAG Region sicherzustellen. Der Plan sieht unter anderem ein sofortiges Moratorium für weitere KVA-Planungsarbeiten vor, um dadurch Gelegenheit zu einer Standortbestimmung zu schaffen. Diese (vielleicht letzte) Chance gilt es nun wahrzunehmen, um nicht erneut in ein finanzielles Debakel hineinzugeraten.

Das Gespräch am runden Tisch soll in den nächsten Wochen stattfinden. Laut dem Verein Pro Regio Thun soll es den Beginn eines ernstgemeinten Dialogs darstellen. Laut Pro Regio Thun ist im kommenden Herbst ausserdem eine Zusammenkunft mit den für die Abfallverwertung verantwortlichen Stellen der kantonalbernischen Regierung und Verwaltung vorgesehen.


TALK TO US
01.09.1998