SBA-THUN
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Medienorientierung des Vorstands PRO REGIO THUN vom 6. Dezember 1997
Brienzer Gemeindeversammlung will Austritt aus der AVAG

Verhinderung der Schwelbrennanlage SBA Thun und alternative Entsorgungsmöglichkeiten werden geprüft.

Das Stimmvolk einer weiteren Oberländer Gemeinde äussert sich kritisch zum Projekt Kehrichtverbrennung SBA Thun: Anlässlich der gut besuchten Brienzer Gemeindeversammlung von vergangener Woche wurde im Rahmen der Budgetdebatte 1998 die geplante Schwelbrennanlage Thun zur Sprache gebracht. Insbesondere fanden die Argumente des nicht ausgewiesenen Bedarfs einer zusätzlichen Verbrennungsanlage in der Schweiz und der damit verbundenen finanziellen Risiken ein offenes Gehör bei den Brienzerinnen und Brienzern. Als positives Beispiel wurde unter anderem das Engagement der Gemeinde Hilterfingen angeführt, welche sich mit einem Kreditrahmen von Fr. 120'000.-- an der Beschwerde gegen die Schwelbrennanlage beteiligt.

Christian Fotsch stellte deshalb den Antrag, es sei durch den Kehrichtausschuss Brienz der Frage nachzugehen, ob der Zweckverband für Abfallentsorgung AVAG die Bereitschaft zeige, das Projekt Schwelbrennanlage Thun von sich aus abzubrechen. Andernfalls sei ein Austritt der Gemeinde Brienz aus der AG für Abfallverwertung AVAG unter Zusammenarbeit mit Anstössergemeinden zu prüfen. Der Antrag wurde von der Gemeindeversammlung mit 124 zu 15 Stimmen deutlich angenommen.


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09.12.1997