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Thun, 20. Januar 2000, Stellungnahme des Vorstands von Pro Regio Thun
Thuner Abfallratgeber 2000: Was ist schiefgelaufen?

Als erste Schweizer Stadt hat Thun zusammen mit der Firma Poly-Recycling AG anfangs Juli 1999 eine separate Kunststoffsammlung gestartet. Viele Thuner Einwohner, Konsumentinnen und Konsumenten, haben das Angebot von Anfang an genützt und dabei rasch gemerkt, wie einfach und wirkungsvoll ein separates Sammeln von Plasticabfällen ist. Das Volumen (und damit die Anzahl) der regulären gebührenpflichtigen Kehrichtsäcke ist bei ihnen seit letztem Sommer deutlich geschrumpft; umso besser, wenn die Separatsammlung auch noch der Umwelt nützt! Deshalb gebührt den Organisatoren der Thuner Kunststoffsammlung ein herzliches Dankeschön für dieses Projekt im Interesse einer vielversprechenden künftigen Abfallbewirtschaftung. Weiter so!

Ein dringender Wunsch betreffend der Kunststoffsammlung geht dennoch ans Thuner Tiefbauamt: Der Vorstand des Vereins Pro Regio Thun wünscht sich eine deutlich grössere Anzahl von Bezugs- und Rückgabeorten der Säcke (momentan existieren bloss deren drei für die ganze Gemeinde Thun). In nächster Zeit sollten die Kunststoffsammlungs-Säcke bei möglichst vielen Thuner Geschäften, insbesondere auch bei den Grossverteilern, erhältlich sein; nämlich dort, wo die täglichen Einkäufe getätigt werden.

Eine ganz wichtige Rolle spielt bei einer solchen neuartigen Separatsammlung die intensive und regelmässige Information der Öffentlichkeit: Vor einigen Tagen erhielten wir den Thuner Abfallratgeber 2000. Dass darin die laufende Kunststoffsammlung mit keinem Wort erwähnt wird, erstaunt: Was ist bei der Herausgabe des Abfallratgebers 2000 schiefgelaufen?



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31.01.2000